Holz, Metall & Co. – welcher ist der passende Rahmen?
Bei dem perfekten Bilderrahmen kommt es auf zwei Dinge an: den individuellen Geschmack und die Inneneinrichtung. Wenn Ihre Wohnung beispielsweise über Holzfußböden oder Holzmöbel verfügt, sollten Sie auf einen stilvollen Holzbilderrahmen setzen. Das klassische und absolut zeitlose Material passt zu jeder Einrichtung. Ein Holzrahmen eignet sich zudem, wenn Sie einem Raum Wärme verleihen wollen, denn Holz schafft eine wohnliche Atmosphäre. Dasselbe gilt auch für schwarze, weiße oder graue Bilderrahmen. Hingegen können farbige oder Alurahmen das moderne Design eines Raums betonen und mit einem farblichen Akzent unterstreichen. Ebenso stilvoll ist es, den Bilderrahmen dem Motiv anzupassen. Hier ist die Faustregel – erlaubt ist, was gefällt. Moderne Kunst kann wunderbar in einem großen altmodischen Vintage-Rahmen zur Geltung kommen, während ein eher verspieltes Bild einen verschnörkelten Bilderrahmen vertragen kann. Wenn das Bild eher schlicht und sachlich ist, wählen Sie einen ebenso schlichten Bilderrahmen, um die Geradlinigkeit zu unterstreichen. Ein schlichter Rahmen empfiehlt sich außerdem, wenn Sie nicht wollen, dass der Bilderrahmen zu sehr vom Bild selbst ablenkt. Soll wiederum der Bilderrahmen das entscheidende Deko-Element an der Wand sein, wählen Sie im Kontrast einen besonders großen oder aufwendigen Rahmen.
Gestaltungsideen für jedes Wohndesign
1. Die Verwendung eines Passepartout
Ein Passepartout ist eine Umrahmung aus Karton. Ob Sie Ihren Bilderrahmen mit einem solchen Passepartout ausstatten wollen, ist Ihnen überlasen. Jedoch empfiehlt sich die Einrahmung durch ein Passepartout bei Grafiken, Zeichnungen oder Arbeiten auf Papier: Der Karton dient dem Schutz des Bildes, damit es nicht in Berührung mit dem Glas des Rahmens kommt. Zudem hilft das Passepartout dabei, den Fokus auf das Motiv selbst zu lenken – ein Bilderrahmen mit Passepartout setzt so selbst kleine Bilder in Szene. Besonders wichtig ist, dass der Bilderrahmen und das Bild farblich mit dem Passepartout und Ihrem Interior harmonieren.
2. Eine Collage aus verschiedenen Bilderrahmen
Wenn Sie eine sehr große freie Fläche oder den Treppenaufgang in Ihrem Zuhause dekorieren wollen, eignet sich eine Collage aus verschiedenen Bilderrahmen. Auf diese Weise setzen Sie gleich mehrere Rahmen in Szene – das bedeutet Rahmen aus unterschiedlichen Materialien, in unterschiedlichen Größen, Farben und Stilen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und kombinieren Sie beispielsweise einen dünnen Holzrahmen mit einem farbigen Rahmen aus Kunststoff oder einem großen Galerierahmen. Wichtig: Achten Sie bei dieser Gestaltungsart darauf, dass die Motive in den Bilderrahmen gut zusammenpassen. So kreieren Sie ein kreatives und stimmiges Wohndesign.
3. Bilderrahmen mit der Wandfarbe betonen
Mit dem richtigen Bilderrahmen können Sie Motivtapeten und außergewöhnliche Wandfarben ganz einfach betonen und mitunter tolle Akzente setzen. Die Farbe des Bilderrahmens sollte dabei unbedingt zur Wand passen. Je nach Farbgebung bzw. Motiv der Wand sollte der Rahmen einen schönen stimmigen Kontrast dazu bilden. Um den Bilderrahmen auf einer Motiv- oder Fototapete noch deutlicher zu betonen, können Sie auf ein Bild im Inneren verzichten und einen großen leeren Rahmen aufhängen. Versuchen Sie zum Beispiel einen schweren und schnörkeligen Vintage-Rahmen.
4. Der Einsatz von Großformaten
Für einen echten Hingucker in Ihrer Wohnung empfiehlt sich der Einsatz eines Bilderrahmens im Großformat. Ein großer Rahmen schafft eine harmonische und gleichzeitig schlichte Atmosphäre im Raum – mit nur einem einzigen Bilderrahmen kann eine große leere Wand vollständig geschmückt werden. Und falls Sie ein detailreiches Bild aufhängen wollen, gibt Ihnen ein Fotorahmen im Großformat die Möglichkeit, es in angemessener Auflösung zu präsentieren.
5. Bilderrahmen an die Wand lehnen
Falls Sie keine Nägel an der Wand anbringen wollen, ist eine tolle und moderne Alternative, dass Bild samt Bilderrahmen einfach an die Wand zu lehnen. Ob auf einem Sideboard, einer Wandleiste oder auf einem Regal, diese Variante der Dekoration verleiht jedem Raum eine gelassene Atmosphäre. Großformate können sogar auf den Boden aufgestellt werden. Ein kleiner Tipp: Bei dieser Art der Gestaltung sollten Sie auf schwere oder kostspielige Rahmen verzichten. Solche Bilderrahmen sollten immer so platziert werden, dass sie nicht versehentlich umfallen können.
Fazit: Wohnaccessoire mit Nutzen
Mit Bilderrahmen können Sie geliebte Fotos und einzigartige Bilder stilvoll an Ihren vier Wänden präsentieren. Doch neben dem praktischen Nutzen fungieren Bilderrahmen heutzutage besonders als modernes Design-Element für die Wohnung. Ob Holz, Metall, Alu oder ein Kunststoffrahmen, der perfekte Bilderrahmen spiegelt sich in der Einrichtung wider oder setzt elegante Kontraste. Je nach Geschmack, Bild und Inneneinrichtung bietet es sich an, zum Beispiel eine Collage aus Holzrahmen mit farblich passenden Kunststoffrahmen aufzuhängen, einen Rahmen auf einer farbigen Wand zusätzlich zu betonen oder einen großen Bilderrahmen auf dem Boden aufzustellen. Die diversen Stile, Größen und Farben lassen Ihnen die Freiheit, Ihre Bilder- und Fotorahmen ganz individuell in Szene zu setzen.