Briefkasten oder Paketbriefkasten – Informatives als Entscheidungshilfe - Hausliebe

Briefkasten oder Paketbriefkasten – Informatives als Entscheidungshilfe

Ein hochwertiger Briefkasten ermöglicht den komfortablen Empfang von Postsendungen. Beim Kauf gilt es auf einige Faktoren zu achten, um von langlebigen Materialien und praktischer Funktionalität zu profitieren. Aufgrund zunehmender Bestellungen im Internet wird neben dem klassischen Briefkasten der Paketbriefkasten immer beliebter.

Briefkasten oder Paketbriefkasten – Informatives als Entscheidungshilfe 12. Oktober 2022
Briefkasten

Briefkasten-Arten und Besonderheiten

Die Auswahl an Briefkästen ist enorm. Die Vielfalt reicht von zeitlos eleganten Modellen aus Edelstahl über natürlich anmutende Holzbriefkästen bis hin zu verspielten Ausführungen im klassischen Design. Auch hinsichtlich der Farben ist für jede Stilrichtung etwas geboten. Silberfarbene Optiken sind eher Standard, während Alternativen in Weiß, Tannengrün, kontrastreichem Rot, Schwarz und Bronze sowie Varianten mit Muster das Spektrum abrunden. Auch die Formen und Größen lassen keine Wünsche offen.

Welcher Briefkasten für den individuellen Bedarf optimal geeignet ist, hängt unter anderem vom gewünschten Standort ab. „Üblicherweise befindet er sich im Eingangsbereich nahe der Hauswand als Wandbriefkasten, an der Grundstücksgrenze als Standbriefkasten oder am Grundstücks- oder Gartenzaun befestigt als Zaunbriefkasten“, fasst frabox online zusammen – ein Hersteller aus Paderborn, der Briefkästen made in Germany verkauft. „Idealerweise wählen Sie einen wettergeschützten Standort, etwa unter einem Abdach.“ Unter den Wandbriefkästen wird nochmals zwischen Aufputz- und Unterputz-Briefkästen unterschieden.

Aufputz-Briefkästen werden an eine Wand geschraubt – beispielsweise an die Fassade einer Immobilie. Aber auch eine Grundstücksmauer kommt für die Anbringung infrage. Die Unterputz-Montage erfolgt durch das Integrieren in eine Wand. Besonders gefragt sind hierbei die flächenbündig in die Hausfassade eingelassenen Unterputzbriefkästen. Sie schließen bündig mit der Fassade ab und fördern einen minimalistischen Gesamteindruck. Damit die Bausubstanz nicht beschädigt wird, empfiehlt sich bei der Unterputzmontage die Durchführung durch einen Fachbetrieb.

 

Weitere wichtige Kaufkriterien für einen Briefkasten

Briefkästen

  • Der Briefschlitz sollte so breit sein, dass Briefe im DIN A4-Format problemlos hindurchpassen.
  • Werden regelmäßig Zeitungen und Magazine empfangen, ist ein Briefkasten mit ergänzender Zeitungsrolle beziehungsweise einem Zeitungsfach ratsam.
  • Für größtmöglichen Diebstahlschutz sollte der Briefkasten mit einer Entnahmesicherung ausgerüstet sein.
  • Damit der Einwurf der Post keinen Krach verursacht, werden moderne Briefkästen mit Softclose-Funktion verkauft.

 

Vermieter müssen jedem Mieter einen eigenen Briefkasten zur Verfügung stellen, der die Post vor Nässe schützt und die Zustellung von Zeitschriften und DIN-A4-Umschlägen ermöglicht. „Soweit diese Vorgaben nicht eingehalten werden, kann der Mieter nach Ansicht des Landgerichts Berlin (29 S 20/90) bzw. des Amtsgerichts Mainz (8 C 98/96) sogar die Miete bis zu 1 Prozent kürzen“, erklärt der Deutsche Mieterbund online zum Thema Briefkästen im Mietrecht.

Werden hauptsächlich Briefe empfangen, ist ein herkömmlicher Briefkasten völlig ausreichend. Diejenigen, die regelmäßig Internetbestellungen aufgeben und Päckchen oder gar Pakete erwarten, sind mit einem Paketbriefkasten womöglich besser beraten.

 

Der Paketbriefkasten – für den sicheren Paketempfang

Ein Paketbriefkasten lohnt sich im Zeitalter des Onlineshoppings für immer mehr Haushalte. Insbesondere Berufstätige, die viele Paketsendungen nicht persönlich entgegennehmen können, profitieren. Schließlich erlauben derartige Paketboxen, dass Zusteller Pakete hinterlegen können, auch wenn die Empfänger nicht zu Hause sind. Statt die Bestellungen nach dem Arbeitstag bei Nachbarn oder einer Filiale der Post- beziehungsweise Paketdienste abholen zu müssen, liegen diese im Paketbriefkasten bereit.

Auch für Vielreisende sind Paketbriefkästen praktisch, weil kein überquellender Briefkasten auf die Abwesenheit hindeutet und Einbrecher anlockt. Geräumige Paketbriefkästen bieten viel Platz für die Post auch während mehrwöchiger Abwesenheit.

 

Diebstahlschutz in mehreren Ausführungen

In hochwertigen Paketboxen sind die Päckchen nicht nur vor der Witterung geschützt, sondern auch vor Diebstahl. Allerdings wird hier zwischen zweierlei Systemen mit speziellen Entnahmesicherungen unterschieden:

Einmal-Einwurf: Diese Paketbriefkästen können nur einmal geöffnet werden. Anschließend verschließt sich die Paketkastentür automatisch und nur der Schlüssel der Besitzer kann diese wieder öffnen. Der Nachteil hierbei: Kommen mehrere Lieferungen an einem Tag, kann nur ein Zusteller den Paketbriefkasten nutzen.

Mehrfach-Einwurf: Hierbei lassen sich beispielsweise durch eine Einwurfklappe mehrere Sendungen empfangen. Zwischenböden und eine Deckelmechanik verhindern den unbefugten Zugriff.

Entscheidend für die Paketsicherung ist, dass nicht nur der Inhalt geschützt wird, sondern der gesamte Paketbriefkasten. Ansonsten könnte es passieren, dass Langfinger die gesamte Paketbox inklusive Inhalt mitnehmen. Das Verankern im Boden ist für den Diebstahlschutz eine wirksame, aber aufwändige Möglichkeit.

Neben einfachen Paketbriefkästen, die über eine Mechanik funktionieren, werden elektronische Modelle angeboten. Hier ist kein gewöhnlicher Schlüssel mehr nötig. Stattdessen werden diese Paketboxen über ein Touchdisplay ver- und entriegelt. Einige Produkte lassen sich mit einer App über das Smartphone steuern. Aber auch elektronische Schlüsselchips und eine PIN-Eingabe sind mögliche Lösungen. Beliebt sind Kombinationen aus Briefkasten-Mechanik und E-Paketbox.

Ergänzende Tipps zur Gestaltung des Hauseingangs hier zum Nachlesen.