Dusche oder Badewanne – was passt besser zu Ihrem Badezimmer? - Hausliebe

Dusche oder Badewanne – was passt besser zu Ihrem Badezimmer?

Dusche oder Badewanne – was passt besser zu Ihrem Badezimmer? 15. November 2022
grüne Badewanne

Persönliche Vorlieben

Manche Menschen brauchen am Morgen die kalte Dusche zum Wachwerden wie andere den Kaffee. Andere hingegen lieben es, nach einem langen Tag ein entspannendes heißes Bad zu nehmen. Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidungsfindung ist es also, zu prüfen, was man selbst lieber mag – und worauf man eher verzichten könnte. Oft gibt es auch die Möglichkeit, Kompromisslösungen zu finden. Große, ebenerdige Duschwannen vereinen beispielsweise Dusche und Badewanne in Einem. Wer eine Badewanne besitzt, kann mithilfe einer Badewannenfaltwand dennoch das Feeling einer großen Duschkabine schaffen und so im Stehen duschen.

Badewanne mit Duschwand

Wer benutzt das Badezimmer?

Je nachdem, wie alt die Badbenutzer sind, sind Duschen oder Badewannen besser geeignet. So sind Badewannen ideal für Eltern, die ihre kleinen Kinder darin waschen können. Auch von werdenden Eltern und jungen Erwachsenen werden Badewannen gerne genutzt. Anders ist die Situation jedoch für ältere Menschen. Ihnen fällt das Ein- und Aussteigen aus der Badewanne deutlich schwerer. Vor allem, wenn der Boden noch nass und rutschig ist, wird die Badewanne immer mehr zur Unfallgefahr. Je älter die Badnutzer also sind, umso besser sind komfortable Walk-In-Duschen geeignet.

Energie- und Wasserverbrauch

Wer Wasser sparen möchte, für den ist eine Dusche oder eine Duschwanne am besten geeignet. Da eine Badewanne ein deutlich größeres Fassungsvermögen hat, wird bei einem Vollbad in der Regel auch deutlich mehr Wasser verbraucht als beim Duschen. Durch das Erwärmen des Wassers fällt außerdem so einiges an Heizkosten an. Wie hoch diese sind, hängt von der Temperatur sowie der Heizart ab. Aber Achtung: Wer sehr lange unter der heißen Dusche steht, spart natürlich auch nicht wirklich Wasser. Stattdessen ist es sinnvoll, zwischendurch das Wasser auszuschalten, wenn man sich einseift, und nur so lange zu duschen, bis man fertig ist. Außerdem kann man grundsätzlich sagen, dass der Einbau einer Dusche günstiger ist als der Einbau einer Badewanne.

Wie groß ist das Badezimmer?

In vielen Mietwohnung ist das Badezimmer der kleinste Raum. Oft gibt es nicht einmal ein Tageslichtfenster. Stattdessen erinnert das Zimmer eher an eine dunkle Nasszelle. In diesem Fall ist es nicht unbedingt empfehlenswert, eine Badewanne einzubauen. Dies würde schlichtweg zu viel Platz kosten und den Raum noch kleiner wirken lassen. Eine ebenerdige Dusche mit Glaswand ist stattdessen besser geeignet. Eine Kompromisslösung für kleine Badezimmer ist die Eckbadewanne. Über Eck können oft Winkel als Badewannen genutzt werden, die andernfalls ungenutzt geblieben wären. Zwar kann man sich darin nicht lang ausstrecken. Doch ein warmes Sitzbad an kalten Tagen ist allemal möglich.

Wird die Wohnung verkauft oder vermietet?

Wenn Sie planen, Ihre Wohnung oder Ihr Haus in der nahen Zukunft zu verkaufen oder zu vermieten, dann macht es Sinn, das Bad dementsprechend zu gestalten. So gehört nämlich eine Dusche zur Standardeinrichtung einer Mietwohnung dazu. Alternativ ist auch eine Variante mit Wannendusche möglich. Vermieter sollten aus diesem Grund immer eine Duschlösung anbieten und so planen, dass diese für künftige Mieter verfügbar ist. In Häusern hingegen sind Badewannen oft beliebter. Wenn also geplant ist, das Haus zu verkaufen, macht es mitunter Sinn, für künftige Interessenten direkt eine Badewanne einzubauen.

Ist Duschen gesünder?

Sowohl Duschen als auch Baden hat gesundheitliche Vorteile. So ist das Duschen eher hautschonender, da es – solange die Temperatur nicht zu heiß ist – den natürlichen Schutzmantel der Haut weniger strapaziert. Die Haut trocknet so weniger aus. Vor allem kalte Duschen oder Wechselduschen haben äußerst positive Auswirkungen auf das Immunsystem, den Kreislauf und die Stimmung. Zum anderen kann man den Körper durch das Duschen effektiver und gründlicher reinigen als im Wannenbad. Baden hingegen lässt zwar die Haut trockener und spröder werden – vor allem, wenn man sich allzu lange in der Badewanne aufhält. Dafür wirkt die Wärme äußerst beruhigend auf Körper und Geist. Zusammen mit beruhigender indirekter Beleuchtung wird das Bad zu einer echten Wellnessoase. Im heißen Wannenbad werden Muskelverspannungen gelöst und Rückenschmerzen gelindert. Bei grippalen Infekten hilft ein ausgiebiges Erkältungsbad. Wenn Sie Probleme damit haben, nachts gut zu schlafen, kann ein Bad ebenso hilfreich sein. Dieses weitet nämlich die Gefäße und lässt den Blutdruck sinken, sodass Sie angenehm müde werden.