Energiesparen mit Infrarot-Wandheizung – so geht‘s | Hausliebe

Energiesparen mit einer Infrarot-Wandheizung – so wird’s gemacht

Um es im Winter gemütlich warm zu haben, sehen sich viele nach Alternativen zur herkömmlichen Gasheizung für das Haus um. Neben Wärmepumpen spielen hierbei auch Infrarot-Heizungen eine große Rolle, da beide Heizsysteme mit Strom statt Gas laufen. Lohnt es sich aber auf eine Elektroheizung zu wechseln und welche Vor- und Nachteile bieten Infrarot-Wandheizungen? Erfahren Sie gleich mehr zu Infrarot-Wandheizungen für Ihr Zuhause!

Energiesparen mit einer Infrarot-Wandheizung – so wird’s gemacht 12. Dezember 2022

Wie funktioniert die Infrarot-Wandheizung im Raum?

Die Infrarot-Wandheizung ist ein elektronisches Gerät, das Wärme in Form von Infrarotstrahlung produziert. Diese Strahlung wird an die Wand gesendet, wo sie von der Raumluft aufgenommen wird und so in den Raum übertragen wird. Die Infrarot-Wandheizung funktioniert ähnlich wie ein Kamin, der die Wärme des Feuers abgibt und so den Raum erwärmt.

Infrarot-Heizsysteme sind dabei sehr effizient, da sie die Wärme direkt an die zu heizende Oberfläche übertragen. Dadurch wird verhindert, dass die Wärme in der Umgebungsluft verloren geht. Hierbei ist eine Infrarotheizung auch besonders energieeffizient, da sie nur so viel Energie verbraucht, wie tatsächlich für die Erzeugung der benötigten Wärme im Raum erforderlich ist.

 

Was sind die Vorteile von Infrarotheizungen an der Wand?

Energie sparen ist wichtig – sowohl für unsere Geldbörsen als auch für die Umwelt. Und durch die Infrarotwellen an den Heizpaneel kann diese Heizung energieeffizienter betrieben werden als die Gasheizung. Denn diese Art der Heizung erwärmt nicht nur die Luft im Raum, sondern auch die Wand, an der sie angebracht ist. Dadurch wird der gesamte Raum erwärmt, was zu einem angenehmeren Raumklima führt. Indem die Wärme von den Möbeln gespeichert wird und dann an die Raumluft weitergegeben wird, ist eine Infrarotheizung dahingehend sparsamer als Gas-Heizkörper. Hierbei ist ein weiterer Vorteil dieser Heizung, dass sie relativ still ist: Infrarot-Wandheizungen arbeiten mit einem leisen Summen oder Brummen und sorgen so für eine ruhige Atmosphäre im Zimmer.

Mit einer Infrarotheizung sorgen Sie auch dafür, dass das Thermostat im Raum schneller reagiert und somit die Temperatur schneller angepasst werden kann. Dadurch wird weniger Energie verbraucht und es können bequem Kosten gespart werden. Außerdem verbrauchen Infrarot-Wandheizungen in der Regel weniger Strom als andere elektronische Heizsysteme. Auch anders als bei einer Gasheizung muss hier keine große Menge an Wärmeenergie erzeugt werden, um ein Zimmer über die Raumluft zu heizen.

Zudem sind die Heizkörper, samt Heizpaneel oder Heizplatte der Infrarot-Wandheizungen in der Regel kleiner und leichter, sodass sie auch in Räumen mit niedriger Decke oder schmalen Wänden installiert werden können. Empfohlen werden für die Wände im Haus Infrarotheizungen von 300 bis 900 Watt, um effizient zu heizen – so sparen Sie mit den schmalen Heizplatten nicht nur Energie, sondern auch Platz in Ihrem Zuhause.

 

Nachteile von Elektroheizungen wie Infrarot-Wandheizungen

Dabei haben Infrarot-Wandheizungen nicht nur Vorteile: Zunächst einmal verbrauchen Sie mehr Strom. Dies bedeutet, dass Sie in der ersten Zeit mehr auf Ihre Rechnungen achten müssen, um die Kosten für Ihre Heizung einzukalkulieren. Zusätzlich ist es schwierig, die Temperatur in Räumen mit Infrarot-Wandheizungen genau zu regulieren. Ohne Thermostate oder Apps muss man die ersten Wochen noch rumprobieren, um sich an die Umstellung auf ein neues Heizsystem zu gewöhnen. Daher kann es sein, dass Sie Ihre Heizung am Anfang öfter an- und ausschalten müssen, um die richtige Temperatur zu finden. Darüber hinaus sind die Preise der Anschaffungskosten und Montage für Infratot-Wandheizungen nicht zu unterschätzen. Dafür fallen die regelmäßigen Wartungen wie bei Gasheizungen hier weg.

 

Kosten einsparen durch die Nutzung von Infrarot-Wandheizungen

Energiesparen durch Elektroheizungen ist eine gute Möglichkeit, Ihre Gaskosten allgemein zu senken. Durch die Installation dieser Heizungen an Ihren Wänden können Sie Ihren Energieverbrauch um bis zu 50% senken. Daher sind Infrarot-Wandheizungen eine effiziente Art der Wärmeerzeugung, da sie die Wärme direkt an die Oberfläche der Wand abstrahlen, anstatt die Luft zu erwärmen – was auch zu einer besseren Wärmeisolierung führt.

Die meisten Infrarot-Wandheizungen haben auch eine Timer-Funktion, sodass Sie Ihr Zimmer bequem per App oder Fernbedienung steuern können. Dadurch heizen Sie Ihre Räume nur dann, wenn Sie es tatsächlich brauchen.

 

Fazit: Lohnt sich die Investition in eine Infrarotheizung?

Um Gaskosten zu sparen, sind Infrarotheizungen eine effiziente Alternative. Dennoch sollten Sie vor allem auf die Anschaffungskosten und Strompreise achten, wenn Sie keinen eigenen Strom produzieren. Trotzdem bieten Infrarot-Wandheizungen eine leise, platzsparende und energieeffiziente Möglichkeit, Ihre Wohnung im Winter warmzuhalten. Besonders durch Thermostate lässt sich auch während des Umstiegs auf die Elektroheizung schnell die optimale Temperatur für den Raum finden. Damit sind Sie auch für diesen Winter bestens aufgestellt!