Fit für den Winter - Frostschäden am Haus vermeiden

Frostschäden am Haus vermeiden – Machen Sie Ihr Haus winterfit

Der Winter naht. Garten und Auto sind längst winterfest, doch wie sieht es eigentlich mit dem Haus aus? Nur wenige Hausbesitzer kontrollieren ihr Haus regelmäßig auf Schäden. Gerade im Winter kann das teuer werden – undichte Fenster erhöhen die Heizkosten und ein Putz mit Rissen platzt durch den Frost ab. Damit der Winter dem Haus nicht an die Substanz geht, muss das Haus winterfest gemacht werden.

Frostschäden am Haus vermeiden – Machen Sie Ihr Haus winterfit 20. November 2017
Frostschäden am Haus vermeiden

Nicht kalt erwischen lassen – Außenschäden am Haus vermeiden

Ihre Inspektion beginnt am Außenbereich des Hauses. Schäden an Dach und Fassade können gefährlich sein – werden diese nicht schnell repariert, kann dies sogar die Bausubstanz gefährden. Folgende Punkte gilt es, vor jedem Winter zu überprüfen:

Schäden am Dach ausbessern

Bei Schnee muss das Dach im Winterhalbjahr eine schwere Last tragen. Durch Sommerstürme können einige Dachziegel beschädigt worden sein. Schon kleine Risse in den Dachpfannen sind gefährlich. Gefrorenes Wasser sprengt die Ziegel und das Wasser gelangt in den Dachstuhl. Die Dämmung fängt an zu schimmeln und sogar die Bausubstanz des gesamten Dachstuhls kann schweren Schaden nehmen. Im Winter ist es nicht leicht oder sogar unmöglich Reparaturen am Dach vorzunehmen. Deshalb besser die Augen vorher aufhalten. Auch die Dachrinne müssen Sie vor dem Winter unbedingt vom Laub befreien.

Kalte Wände vermeiden

Garagen, Hobbyräume und Keller verfügen häufig nicht über einen Heizkörper. In der Garage kommt durch die nassen Autos Feuchtigkeit hinein. Eine schlechte Isolierung und Feuchtigkeit sind der perfekte Nährboden für Schimmel. Das regelmäßige Heizen mit einem Heizgerät wirkt diesem im Winter entgegen. Heizgeräte von https://www.werkzeugdiscount24.de/ sind universell einsetzbar. Sie wärmen nicht nur Hobbyraum und Keller im Winter, sondern können auch bei der nächsten Gartenfeier das Partyzelt auf Temperatur bringen.

Fassade kontrollieren

Weist die Fassade kleine Risse auf, ist schneller Handlungsbedarf gefragt – dringt Wasser ein und gefriert, können große Teile der Fassade abplatzen. Je größer der Schaden, desto teurer wird die Reparatur. Also besser, schnell zum Reparaturkit greifen und stellen ausbessern. Um die reparierten Stellen optisch anzugleichen, wird im Frühjahr die Fassade gestrichen.

Außenbeleuchtung prüfen

Die Außenbeleuchtung muss im Winter funktionsfähig sein. Diese schützt Sie nicht nur davor bei Glätte im Dunkeln zu stürzen, sondern schreckt auch Einbrecher in der dunklen Jahreszeit ab. Treppen, Garage und Auffahrten sollten Sie ausleuchten.

Stehen Sie nicht in der Kälte – Innenbereich auf Funktionsfähigkeit prüfen

Kalte Füße im Winter möchte niemand haben – ein Rundgang durch das Haus bei dem Sie folgende Punkte überprüfen, bewahrt Sie vor hohen Strom- und Heizrechnungen:

Heizungsanlage überprüfen lassen

Nichts ist ärgerlicher als eine defekte Heizung im Winter. Mindestens alle zwei Jahre müssen Sie Ihre Heizungsanlage durch Experten überprüfen lassen. Dieser kontrolliert die Brennleistung, reinigt den Heizkessel und prüft gegebenenfalls die Umwälzpumpe. Kaputte Teile sollten Sie in der Regel direkt austauschen. Auf https://shk.handwerker-mit-mehrwert.de finden Sie einen Handwerker in Ihrer Nähe. Die Kosten hängen von dem Alter und Bauart der Heizung ab. Die Wartung einer Gas- oder Ölheizung beläuft sich in etwa auf 100 – 150 Euro. Dazu kommen Kosten für Reparaturen und Ersatzteile.

Wasserleitungen vor Frost schützen

Viele der Wasserleitungen am Haus werden im Winter nicht benötigt. Stellen Sie das Wasser für den Garten ab. Danach entleeren Sie die Rohre, indem Sie alle Hähne im Garten anschalten. So wird verhindert, dass das Wasser in den Rohren gefriert und diese platzen. Im Haus sollten durchgehend mindestens 17 Grad herrschen. Lassen Sie daher die Heizung auf niedriger Stufe laufen, auch wenn Sie über Weihnachten wegfahren. Das verhindert, dass Rohre im Haus einfrieren. Ist ein Wasserohr eingefroren, müssen Sie unverzüglich den Haupthahn abdrehen. Danach wird der Wasserhahn am entsprechenden Rohr geöffnet. Informieren Sie so schnell wie möglich einen Handwerker. Dieser kann das Rohr langsam auftauen. Alleingänge sind keine gute Idee – in der Regel richten Laien einen größeren Schaden an.

Sind Fensterrahmen und Fenster dicht?

Über die Fenster entweichen circa 12 Prozent des Gesamtwärmeverlustes eines Hauses. Häufig sind in die Jahre gekommene Dichtungsgummis schuld. Alle paar Jahre müssen diese ausgetauscht werden. Schließen die Fenster nicht richtig, kann ein nachjustieren an den Scharnieren das Problem lösen. Bei alten Fenstern ist es ratsam, über einen Austausch nachzudenken. Durch die eingesparte Energie können zwischen 160 – 200 Euro im Jahr Energiekosten eingespart werden.

Checkliste für ein winterfestes Haus

Vor dem Winter gibt es doch mehr zu überprüfen als gedacht. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, haben wir hier eine Checkliste vorbereitet:

  • Heizungsanlage und Wasserleitungen prüfen
  • Außenbeleuchtung auf Funktionsfähigkeit prüfen
  • Fenster- und Türdichtung ggf. austauschen und Scharniere nachjustieren
  • Dachrinnen entleeren
  • Dachziegel auf Schäden überprüfen
  • Pflanzen an Fassade zurückschneiden und auf mögliche Schäden achten
  • Kalte Wände in Nebengebäuden vorbeugen und vor Frost schützen
  • Streumittel kaufen und einlagern