Hauseingang: Gestaltungstipps von Haustür bis Bepflanzung - Hausliebe

Hauseingang: Gestaltungstipps von Haustür bis Bepflanzung

Mit einem Haus lässt sich der persönliche Stil auf vielfältige Art zum Ausdruck bringen. Nicht nur mit dem Interieur, sondern auch mit der Gestaltung des Außenbereichs. Der Hauseingang spielt dabei eine besondere Rolle. Schließlich vermittelt dieser Bereich den ersten Eindruck und trägt maßgeblich zum Gesamteindruck bei. Wir haben praktische Tipps und Anregungen dazu arrangiert – von der Haustür über Laufwege bis hin zur Bepflanzung.

Hauseingang: Gestaltungstipps von Haustür bis Bepflanzung 7. Oktober 2021

Haustür: Das Tor zum Eigenheim

Die Haustür zählt zu den prägnantesten Stilmitteln, wenn es um die Außenwirkung einer Immobilie geht. Sie fällt jedem Betrachter unmittelbar auf und bildet die Verbindung zwischen Außenbereich und Wohnlandschaft. Abhängig von Material, Farbe und Design lassen sich damit individuelle Optiken erzielen.

Welche Haustür ist die beste?

Welche Vor- und Nachteile mit den verschiedenen Materialien wie Holz, Alu sowie Stahl einhergehen und worauf es bei Schallschutz, Einbruchschutz und Wärmedämmung ankommt, haben wir in diesem Beitrag bereits ausführlich erläutert.

Was kostet eine Haustür?

Die Preisspanne beginnt je nach Hersteller, Ausführung und Material bei etwa 1.000 Euro und kann weit über 5.000 Euro liegen. Als besonders teuer gelten Aluminiumtüren sowie Holztüren. Weniger kostspielig sind Kunststoffausführungen. Hinzu kommen die Ausgaben für den Ausbau der alten Tür und die Montage des neuen Modells. Für die Dienstleistungen sollte mit mindestens 300 Euro gerechnet werden. Sparpotenzial ergibt sich mit Bauelementen aus gut sortierten Baumärkten und dem Selbsteinbau. Wie diese Haustüren von toom Baumarkt zeigen, sind auch Produkte unter 500 Euro erhältlich. Im Onlineshop präsentiert das Unternehmen beispielsweise Alu-Kunststoff-Türen, welche die Vorzüge von Aluminium mit preiswerten Kunststoffelementen vereinen und so die Gesamtkosten senken.

© pixabay

Tipp: Ist die alte Haustür noch in Ordnung, lässt sich die Optik bereits durch einen neuen Türgriff beziehungsweise eine Drückergarnitur moderner gestalten. Holztüren erhalten durch einen frischen Anstrich in einer Wunschfarbe ein völlig anderes Design. Ein neues Türschloss kann außerdem den Einbruchschutz verbessern.

 

Das Vordach

Ein Vordach schützt die Haustür und einen Teil des Hauseingangs vor der Witterung. Dank der Überdachungen bleibt die Zone trocken und länger sauber. Die Auswahl ist auch hier groß und hält für jeden Geschmack etwas Passendes bereit. Das Spektrum reicht von Giebelvordächern über Rundbogen-Modelle bis hin zum zeitlosen Glasvordach mit Edelstahlhalterungen.

Wege und Treppen

Auch Laufwege und zur Haustür führende Treppen nehmen Einfluss auf den Hauseingang. Platten und dekorative Pflastersteine erfreuen sich großer Beliebtheit. Während sich mit Pflastersteinen filigrane Muster realisieren lassen, entstehen mit großformatigen Platten minimalistisch anmutende Flächen. Durch Farbabstufungen und Rundungen werden individuelle Wege sowie formschöne Treppen kreiert. Wie mit Natursteinplatten, die bereits vorab auf Maß zugeschnitten wurden, ein alter Hauseingang modern umgestaltet werden kann, zeigt das Heimwerkerportal selber machen in einer Anleitung.

Diejenigen, die einen barrierefreien Hauseingang gestalten möchten, finden auf der Internetpräsenz des Barrierefrei Leben e.V. weiterführende Tipps.

 

Hausnummer, Namensschild und Klingel

Haus mit Hausnummer
© pixabay

Weitere Stilmittel sind die Hausnummer, die Klingel und das Namensschild. Ob die Hausnummer direkt an der Fassade, an einem Eingangstor oder womöglich auf dem Glaseinsatz der Haustür platziert wird, bleibt jedem Hausbesitzer selbst überlassen. Wichtig ist, dass die Zahl gut lesbar ist – auch von der Straße aus. Klingel und Namensschild sind häufig kombiniert im Einsatz, wobei diverse Stilrichtungen geboten sind. Historisch anmutende Modelle in Form eines Türklopfers sind ebenso denkbar, wie innovative Kombisysteme inklusive Fingerabdrucksensoren, Videoüberwachung, Gegensprechanlage und beleuchtetem Namensschild.

Brief- und Paketkasten

Eingangsbereich Haus
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Während der klassische Briefkasten viele Jahre alleiniger Standard war, ist inzwischen der Paketkaten auf dem Vormarsch. Insbesondere Berufstätige, die nicht im Homeoffice arbeiten und viel unterwegs sind, profitieren davon, weil Paketboden die zunehmenden Sendungen wettergeschützt und sicher abgeben können – auch wenn niemand zu Hause ist. Wie Briefkästen werden Paketkästen in diversen Designs verkauft. Edelstahl und Grau sind jedoch vielerorts vorherrschend.

Bepflanzung: Ansprechende Vorgärten gestalten

Lavendel
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Hausbewohner, die etwas für die Umwelt tun möchten, sollten von den derzeit beliebten Steingärten absehen. Eine solche Gartenanlage schadet durch den Mangel an Lebensraum für Tiere nicht nur dem Ökosystem, sie werden auch von immer mehr Kommunen verboten, weil sie die Artenvielfalt bedrohen. Wie beispielsweise die Architektenkammer Baden-Württemberg zum Verbot von Schottergärten bestätigt, waren diese im südlichen Bundesland schon seit jeher ein Verstoß. Doch richtig klargestellt, wurde dies erst mit der Anpassung des Landesnaturschutzgesetzes am 1. August 2020. Doch auch in anderen Bundesländern wie Bayern ziehen Kommunen nach, wie Erlangen mit einem Verbot bei Um- und Neubauten zeigt.

 

Wie sich einladende, pflegeleichte und natürliche Vorgärten anlegen lassen, erläutern die Experten von Mein schöner Garten.