Systemmöbel: funktional und anpassungsfähig
Egal ob Großstadt-Loft, Landhaus oder Bungalow: Individualität spielt in der modernen Einrichtungslandschaft eine zentrale Rolle. Eng damit verknüpft, sind flexible Systemmöbel, die sich an die aktuellen Bedürfnisse anpassen lassen. Neben praktischen Beistelltischen, die mehrere Aufgaben übernehmen und sich im Handumdrehen in Sitzgelegenheiten verwandeln, sind erweiterbare Regalsysteme oder mitwachsende Kindermöbel gefragter denn je.
Trends voller Gegensätze: Hygge und Minimalismus
Während sich die Einen nach mehr Gemütlichkeit und Stimmung im Eigenheim sehnen, wünschen sich Andere mehr Freiraum und bevorzugen den minimalistischen Einrichtungsstil. Für maximale Behaglichkeit ist das Wohnkonzept Hygge zuständig, das von Norwegern und Dänen ganz selbstverständlich gelebt wird. Im Norden können sich die Menschen nicht erklären, warum Hygge überhaupt zum Trend avanciert ist. Für sie handelt es sich dabei nicht um ein Konzept, sondern um ein Lebensmotto. Gemütlichkeit steht dabei ganz oben auf der Agenda. In Bezug auf Möbel ist dabei Holz einer der Hauptdarsteller.
Das Naturmaterial vermittelt echte Werte und bereichert mit seiner charakteristischen Haptik den Charme jeder Wohnung. Raue Holzoberflächen mit Gebrauchsspuren und groben Strukturen sind beim Mobiliar 2018 gern gesehen. Damit der haptische Effekt jedoch authentisch wirkt, ist in Sachen Qualität kein Platz für Kompromisse. Statt Billigmöbel mit Holzdekor, besinnt sich die Wohnwelt auf Echtholzmöbel. Jedes Stück wird aus massivem Holz gefertigt und begeistert mit einzigartiger Optik. Echtholzmöbel sind Unikate, dessen Kauf sich in jeglicher Hinsicht lohnt. Sie sind langlebig, zeitlose Begleiter und fördern ein gesundes Raumklima. Inspirationen dazu im Massivholzmöbel-Onlineshop restyle24 oder in stationären Showrooms der Möbelhäuser. Folgende Holzsorten werden im kommenden Jahr die Stars der Branche sein:
- Buche
- Eiche
- Nussbaum
Der perfekte Begleiter zu Holzmöbeln ist übrigens schwarzes Metall.
Minimalismus
Dieser Trend stellt beim Einrichten nicht Gemütlichkeit in den Mittelpunkt, sondern reduziertes Interieur. Gerade Linien, eher glatte Oberflächen und ein Minimum an Dekoration prägen diese Stilrichtung markant. Alles, was nicht wirklich nötig ist, verschwindet regelrecht von der Bildoberfläche. Im Idealfall wird es direkt ausgemistet. Was bleibt, ist das Wesentliche: Funktionale Möbel, optisch attraktive Gebrauchsgegenstände und viel Freiraum. Konkret für Möbel, ist Minimalismus mit abgespecktem Design und Geradlinigkeit verbunden. Verschnörkelte Formen oder verspielte Muster sucht man vergeblich. Stattdessen geht es schlicht und aufgeräumt zu. Gelebter Minimalismus ist beim Wohnen mit der Kunst des Verzichts gleichzusetzen.
Retro Chic – Alles kann, nichts muss
Retro-Liebhaber dürfen sich freuen: Ihr Einrichtungsgeschmack wird auch 2018 nicht verdrängt. Die 50er- und 60er-Jahre stehen dabei im Fokus und werden durch gekonnt kombinierte Möbelstücke in die eigenen vier Wände integriert. Runde Formen treffen auf klare Linien und geometrische Muster. Nierentische ergänzt mit samtigen Polstermöbeln, dazu einige auffällige Kissen in starken Farben sowie eine dreibeinige Scheinwerfer-Lampe und der Retrochic ist perfekt. Es gibt jedoch keine fixen Vorgaben für diese Stilrichtung. Im Gegenteil: Retro darf beliebig an die persönlichen Vorstellungen angepasst werden und kann von zurückhaltend mit Cremetönen bis hin zu auffällig mit Neonfarben reichen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nuancen wie Taubenblau oder Salbeigrün gehören zur Farbpalette dieses Stils, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Materialien: Samt, Marmor und Co.
Wie weiche Katzenpfoten fühlen sie sich an, die Polstermöbel aus Samt. 2018 erhalten sie eine große Bühne. Samt ist Trend und wird in wunderschönen Farben und Formen in Szene gesetzt. Unter anderem vertreten sind folgende Nuancen bei Sofas und Sesseln:
- Taubenblau
Dekorieren mit Kissen aus natürlichen Materialien und Samt© yaoyaoyao5yaoyaoyao_pixabay.com - Dunkelblau
- Purpur
- Grau
- Grün
- Rosé
Nicht weniger schick, ist Marmor. Das edle Carbonatgestein findet vermehrt Verwendung bei Couchtischen, Beistelltischen und weiteren Kleinmöbeln. Gemeinsam mit Messing, Edelhölzern und Kupfer avanciert Marmor zum Must-have. Aber auch solo verleiht das zart gemusterte Gestein Räumlichkeiten einen eleganten Charakter. Inspirierende Beispiele hat das Onlinemagazin Living at Home zusammengestellt. Tolle Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich in Verbindung mit Retro und Nude.
Was außerdem bleibt, sind Rattan- und Korb-Möbel. Sie lassen sich sehr kreativ kombinieren und als Blickfang arrangieren. Dekoriert mit natürlichen Textilien aus Baumwolle, Leinen oder Wolle setzen sowohl Korbstühle als auch Rattan-Mobiliar Akzente.