Beeindruckende Fakten zum Zirbenbaum
Der Zirbenbaum (auch Pinus Cembra genannt) zählt zu den Kiefern, die sich auf Anhöhen zwischen 1.500 Metern und 2.680 Metern wohlfühlen. Er ist vor allem im subalpinen Raum der Zentralalpen anzufinden. Die Zirbe ist ein sehr robuster Baum, der kein Problem mit den rauen Wetterbedingungen in den Alpen hat. Bei sehr alten Bäumen sieht man häufig die Deformierung durch Wind, Blitz und Schnee. Freistehende Bäume können ein beachtliches Alter von 1.000 Jahren erreichen. Im Durchschnitt sind die Zirben zwischen 200 und 400 Jahren alt.
Das Zirbenholz
Im Alpenraum wurden schon sehr früh die Vorteile des Zirbenholzes erkannt. Mit großer Vorliebe wurde das Holz für Einrichtungsgegenstände (Wiegen, Betten, Wandverkleidungen, etc.) und komplette Räume verwendet. Der Grund dafür lag darin, dass das Holz sehr leicht, weich und einfach zu verarbeiten ist. Es eignet sich auch gut zum Schnitzen. In den letzten Jahren wurde ein regelrechter Trend ausgelöst. Neben den beliebten Zirbenbetten werden auch gefüllte Zirbenflockenkissen, Bedufter und ätherische Öle hergestellt, die für Massagen und Saunaaufgüsse Anwendung finden.
Gesundheitliche Aspekte
Zirbenbetten erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie einen besonders erholsamen Schlaf bieten. Es gibt Studien, in denen Personen in Räumen mit Zirbenholz unterschiedliche Aktivitäten ausführten. Gleichzeitig wurde ihre Herzfrequenz gemessen. Das Ergebnis war verblüffend. Der Puls fiel deutlich geringer aus als bei Tätigkeiten in Räumen ohne Zirbenholz. Die Studien zeigen, dass Personen sich in Zirbenbetten einfacher entspannen und dadurch leichter einschlafen können. Auch Schlafstörungen treten in Zirbenbetten in geringerem Ausmaß auf.
Der Herzschlag während einer Nacht im Zirbenbett soll sich den Studien zufolge um insgesamt 3.500 Herzschläge verringern. Der Schlaf ist tiefer und erholsamer, was sich positiv auf Körper und Geist auswirkt. Schließlich bewertet das Gehirn im Schlaf die Ereignisse des Tages. Während des Schlafes werden neue Informationen besser im Langzeitgedächtnis verankert. Generell sind Schlafstörungen nicht zu unterschätzen. Werden Sie nicht behandelt, erhöht sich das Risiko für Übergewicht erheblich.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse gehen aber noch weiter. Zirbenholz soll auch den Kreislauf fördern. Gerade bei Wetterfühligkeit werden die positiven Eigenschaften des Holzes bemerkbar, das gerade bei wechselndem Luftdruck harmonisierend wirkt.
Zirbenholz verfügt über einen äußerst wohltuenden Geruch. Er nennt sich Pinosylvin und ist aromatisch-herb. Deshalb sind auch gefüllte Kissen und Raumerfrischer mit Zirbenduft so beliebt. Studien zufolge stellt sich der Körper aufgrund des Geruches automatisch auf Erholung ein, wenn er sich im Schlafzimmer befindet.
Das Holz der Zirbe kennzeichnet sich außerdem durch eine hübsche Zeichnung. Bei Massivholzbetten fällt dieser optische Effekt besonders auf.
Ratschläge für die Anschaffung
Es gibt unbehandelte und mit Öl behandelte Zirbenbetten. Wenn die Betten unbehandelt sind, bieten sie die unverfälschten, reinen ätherischen Öle des Holzes. Sind die Betten jedoch mit Öl behandelt, so wird ein weiteres Öl verwendet, das den Geruch und die Optik des Bettes stark verändern kann.
Zirbenbetten haben ihren Preis, der sich im Durchschnitt bei 1.000 Euro bewegt. Vor allem in den letzten zehn Jahren hat sich der Preis des Zirbenholzes fast verdreifacht. Vorsicht ist dann geboten, wenn ein Zirbenbett mit einem zu günstigen Preis lockt. Obwohl als Zirbenbett bezeichnet, wurden in diesen Fällen wahrscheinlich andere Hölzer verarbeitet.
Fazit
Es ist wissenschaftlich belegt, dass Zirbenbetten auf beeindruckende Weise die Gesundheit fördern. In der Anschaffung empfiehlt es sich, die Qualität der Betten genau zu prüfen und sich nicht von zu günstigen Angeboten täuschen zu lassen.