Wandfarbe – Farben finden, mischen und auftragen - Hausliebe

Wandfarbe – Farben finden, mischen und auftragen

Farben bestimmen unser Leben. Sie beeinflussen unsere Stimmung und unser Wohlbefinden, unser modisches Styling und natürlich auch unser zuhause. Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen Wände ausschließlich weiß waren.

Heutzutage ist in Sachen Farbgebung alles erlaubt, was gefällt! Die Farbgestaltung kann zu einem fulminanten Ergebnis führen, das die Wohnung enorm aufwertet. Bei der falschen Wahl jedoch können Räume ihre Strahlkraft verlieren. Um dies zu vermeiden und ein möglichst ausgewogenes und harmonisches Ergebnis zu erzielen sind besonders die Aspekte der Farbmischung, der Wirkung von Farben sowie der richtigen Farbgestaltung von Räumen wichtig.

Farben mischen – Methoden und Beispiele

Es existieren verschiedene Methoden, um Farben zu mischen und so neue Farbtöne zu erhalten. Im Falle der additiven Farbmischung werden Rot, Gelb und Blau als Grundfarben bezeichnet. Dies bedeutet, dass aus diesen drei Farben durch additive Farbmischung alle anderen Farben gemischt werden können.

Dieses Prinzip wird am häufigsten verwendet, um Wandfarben für das eigene zuhause zu mischen. Daneben existieren allerdings auch die drei Grundfarben Magenta, Cyan und Gelb. Auch diese sind extrem vielseitig, was die Farbmischung betrifft, arbeitet man mit einer subtraktiven Farbmischung.
Für die Tiefe, also den Grad der Dunkelheit einer Farbe, benötigt man zusätzlich noch Schwarz. Aus diesen vier Farben können Sie nahezu jeden Farbton außer den Sonderfarben wie Metalltöne oder Leuchtfarben mischen. Besonders wichtig ist, exakt die vier Grundtöne Magenta, Cyan, Gelb und Schwarz zu verwenden.

Magenta ist ein strahlendes Pink und erst durch einen Anteil Gelb wird es zu Rot. Cyan ist ein recht strahlendes, kräftiges Mittelblau und Gelb ist hierbei die einzige reine Grundfarbe. Sogenannte Sekundärfarben sind Orange, Grün und Violett. Und als Tertiärfarben werden Rotorange, Gelborange, Blaugrün, Blauviolett und Rotviolett bzw. Lila bezeichnet. Mischen Sie Farben zu Ihren persönlichen Lieblingsfarben zusammen und schaffen Sie sich Ihr eigenes Farbrefugium in Ihrem Zuhause.
Folgende Liste gibt noch einmal eine Übersicht über Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben:

  • Primärfarben: In der subtraktiven Farbmischung CMYK zählen hierzu Magenta, Cyan, Gelb und Schwarz. In der additiven Farbmischung RGB sind diese Grundtöne Rot, Gelb und Blau.
  • Sekundärfarben: Hierzu zählen unter anderem Orange, Grün und Violett.
  • Tertiärfarben: Hierzu zählen Varianten der Sekundärfarben, die untereinander oder erneut mit Primärfarben gemischt wurden, beispielsweise Rotorange, Gelborange, Blaugrün, Blauviolett.

Farben mischen: Tipps für die besten Ergebnisse

Mit der Benutzung einer Wandfarben Palette oder eines Farbkreises fällt es viel leichter, die Farben richtig zu mischen. Darüber hinaus existieren zwei grundsätzliche Techniken zum Mischen von Farben: additive und subtraktive Farbmischung, In Bezug auf das Mischen von Wandfarben ist aber nur die additive Farbmischung wichtig.

  • Additive Farbmischung: Die additive Farbmischung oder auch physikalische Farbmischung genannt, beruht auf dem Prinzip, dass einem bestehenden Farbreiz schrittweise weitere Farben hinzugefügt werden. Durch die Zugabe neuer Farben entstehen neue Farbtöne. Zum Mischen von Wandfarben wird insbesondere dieses Prinzip angewendet.
  • Subtraktive Farbmischung: Die subtraktive Farbmischung beschreibt ein Prozedere, bei dem gewisse Farbnuancen entfernt werden. Dies kann beispielsweise durch Farbfilter erreicht werden. In Bezug auf Wandfarbe findet dieses Prinzip nur sehr begrenzt Anwendung.

Ein Grundprinzip ist, dass immer von hell nach dunkel gemischt wird. Das bedeutet, zur helleren Farbe wird ein wenig der dunkleren dazugegeben. Hierdurch wird der Farbverbrauch stark reduziert. Bei der Vermengung von Cyan und Magenta um zwischen kräftigem Blau und allen Lilatönen sämtliche Schattierungen zu treffen, spielt die Reihenfolge eine geringere Rolle, da beide Farben gleich stark sind.

Ein dunkles Blau entsteht zum Beispiel, wenn man ein wenig Magenta zum Cyan mengt, möchte man dagegen Lila haben, sollte die Handhabung umgekehrt laufen.
Das Mischen von nur zwei Farben ist die einfachste Variante, möchte man allerdings drei und mehr Farben mischen, ist ein gutes Farbgefühl und einige Erfahrung im Umgang mit Farben gefragt. Ein schönes Braun beispielsweise erzielt man durch ein kräftiges Rot, das mit Magentagelb gemischt wird und mit einem Hauch Schwarz und Cyan angereichert wird.

Generell lassen sich alle gemischten Farbtöne mit Schwarz abdunkeln, doch schon ein Spritzer zu viel kann das Ergebnis negativ trüben, daher sollte man ganz langsam und vorsichtig bei der Zugabe von Schwarz vorgehen und das Zwischenergebnis immer wieder überprüfen, in dem die Farbe gründlich in dem Mischeimer vermischt wird.
Möchte man ein wirklich tiefes Schwarz erhalten, mischt man zum Schwarz einfach noch Cyan dazu. Ist eine Vorliebe für Pastelltöne vorhanden, ist Weiß Ihr Haupthandwerkszeug.
So wie jeder Farbton durch Schwarz an Tiefe gewinnt, erhält er durch Beigabe von Weiß eine Pastellnote. Auch hier gilt: die dunklere Farbe langsam und in kleinen Dosen zur hellen geben.

Farben mischen: Braun

Um einen Braunton anzumischen sind zwei Farben notwendig. Rot und Grün beispielsweise ergeben Braun. Doch ist dies nicht der einzige Weg. Auch die Mischung aus Orange und Blau ergibt einen Braunton. Die oben angeführten Tipps kannst du nutzen, um den optimalen Braunton herauszuarbeiten.

Wir empfehlen die Wandfarbe braun von Wilckens für einen gemütlichen Braunton in der Wohnung.

Farben Bedeutung : Grundfarben
© fotogestoeber – Fotolia.com

Farben mischen: Grün

Grün ist eine Mischung aus den Farben Blau und Geld. Auch hier können verschiedene Helligkeitsabstufungen erreicht werden, in Schwarz oder Weiß hinzugefügt wird.

Farben mischen: Blau

Die Mischung aus Grün und Geld ergibt blaue Farbe. Mit der Zugabe von ein wenig weiß beispielsweise kannst du dies zu einem Himmelblau abändern.

Farben mischen: Orange

Um ein Orange zu erzeugen kommen die Grundfarben Gelb und Rot zum Einsatz. Gelb dient dabei als Basis, während die Menge an rot die Intensität des Orange bestimmt.

Farben mischen: Pink

Pink ist eine Mischung aus der Primärfarbe Rot und deckendem Weiß. Das Weiß hellt die rote Farbe dabei soweit auf, dass ein angenehmes Rosa übrig bleibt.

Farbe mischen: Lila

Lila ist eine sehr beliebte Farbe. Auch innerhalb von Wohnungen wird sie verwendet. Um Lila anzumischen werden die Grundfarben rot und blau benötigt.

Für ein schönes Lila nutzen wir Wilckens Wandfarbe lila.

Farbgestaltung von Räumen – die passenden Farben für einzelne Räume finden

Farbgestaltung set: Walze, Pinsel, Farbe
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Die richtige Farbgestaltung ist Ausdruck des eigenen Stils. Jeder Mensch hat seinen eigenen Geschmack und seinen ganz persönlichen Stil, der sich auch unmittelbar in den Farben im Inneren seiner Wohnung zeigt. Das Prinzip ist nicht nur auf Wände oder Böden beschränkt, sondern auch auf Einrichtungsgegenstände wie Möbel oder Bilder. Selbst Dekorationsartikel fallen darunter.

Doch, was ist Farbgestaltung eigentlich?

Farbgestaltung bezeichnet die Wahl der Farbtöne im Inneren eines Wohnbereiches und beschäftigt sich mit der Bedeutung der Farben an sich. Jeder Farbton hat eine andere Wirkung auf die Stimmung und kann auch bewusst im Raum eingesetzt werden. Helle Farbtöne, wie Creme, Weiß oder Gelb reflektieren das Licht und sorgen für eine freundliche Atmosphäre. Besonders in kleinen Räumen können helle Farbnuancen dazu eingesetzt werden, die vorhandene Raumfläche optisch zu erweitern oder zu vergrößern.
Dunkle Farbtöne, wie Braun, dunkle Grüntöne oder auch Schwarz eignen sich dafür, um Räume mit einer sehr hohen Decke von der Raumhöhe her zu reduzieren.

Farbgestaltung in schmalen und kleinen Räumen

Räumlichkeiten erhalten durch eine passende Wahl der Farben mehr Tiefe und Struktur. Nicht nur in kleinen Räumen oder bei einer sehr großen Raumhöhe kann dieses Prinzip angewandt werden, sondern auch bei anderen baulichen Effekten. Eine optimale Farbwahl und Gestaltung der jeweiligen Räumlichkeiten hat sich bewährt bei:
Langen, sehr schmalen Flurstücken, die von sich aus sehr beengend wirken. Abhilfe schaffen kann eine Veränderung der Farbgebung an der Stirnwand des Flurs. Diese Wandfläche sollte gegenüber den anderen vorhandenen Flächen in einer sehr dunklen Farbnuance gestrichen werden. Dadurch entsteht der Eindruck, als ob der lange Flur wesentlich kürzer sei als es eigentlich der Fall ist.

Bei Räumen mit sehr niedriger Decke, wie sie beispielsweise vermehrt in Altbauten vorkommen, hilft auch ein einfacher Trick aus der Farbkiste: Die Wände sollten in hellen Farbnuancen gestrichen werden, während für die Decke ein noch hellerer Farbton gewählt wird. Dadurch vergrößert sich die optische Raumhöhe.

Optimale Farbwahl

Farbtöne erzeugen eine Grundstimmung und schaffen immer wieder eine andere Atmosphäre in Räumen. Für die einzelnen Wohnbereiche in Haus oder Wohnung bieten sich dabei unterschiedliche Farbkonzepte an. Eine passende Farbkombination lässt sich mithilfe von einer Wandfarben Palette zusammenstellen.

Wandgestaltung Schlafzimmer:

Die Lieblingsfarbe in diesem Bereich ist meistens ein warmer Blauton, es können aber auch Cremetöne oder gedeckte Farbtöne, wie Orange eingesetzt werden, die eher ein Gefühl von Ruhe vermitteln. Rotnuancen können sowohl Leidenschaft erwecken als auch aggressiv wirken, deswegen wenn Sie sehr gerne rote Farbe in Ihrem Schlafzimmer hätten, kaufen Sie sich lieber ein paar rote Nachtlampen und Kissen.

Wandgestaltung Küche:

Hier gilt: Die kalten Farben (Grau, Blau, Weiß, Metallic) verringern den Appetit, wobei aber die warmen Wandfarben (Rot, Schwarz, Braun, Grün) den Appetit fördern. Diese Regel ist für alle, die Diät halten, hilfreich. Die nur mit den kalten oder warmen Farben gestaltete Küche wirkt entweder zu langweilig oder zu bunt, deswegen sollte man diese Farben gerne kombinieren. Z.B. kaltgestrichene Wände – warmgefärbte Accessoires oder umgekehrt.

Lebhafte Farbtöne im Küchenbereich haben den Vorteil, dass gleich beim ersten Betreten des Raumes ein positiver Grundeindruck erweckt wird. Die Stimmung hellt sich auf. Allerdings kann dieser Effekt nur erreicht werden, wenn die Wandfarbe auch optisch zu den Küchenmöbeln passt. Sind beispielsweise schon sehr viele Farbmuster enthalten, sind weitere unterschiedliche Muster oder grelle Farbtöne eher kontraproduktiv

Wandgestaltung Wohnzimmer:

Meistens werden dezente Farbtöne gewählt, um die Wirkung des Wohnraumes indirekt zu unterstützen. Wohlfühlen und Entspannen stehen im Vordergrund. Gedecktes Weiß, dunkles Grün oder ruhige Erdtöne sind Farbnuancen, die in diesem Bereich gut zur Geltung kommen.

Wandgestaltung Kinderzimmer:

Für Kinderzimmer benutzt man am liebsten helle Pastell- oder Cremetöne, die aber fröhlich aussehen. Dazu mischt man die ausgewählte Wandfarbe mit der weißen, so dass die Farbe ruhig genug wirkt. Am besten würden hier Terrakotta-, Grün- und Gelbfarben passen. Vermeiden sollte man im Kinderzimmer Wandfarben wie Rot, Lila, Violett, Grau.
Passend zu den vorhandenen Farbtönen an Wänden, Decke oder Böden können dann die Accessoires ausgesucht werden, um den Effekt noch zu verstärken.

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Wirkung und Bedeutung von Farben

Im Einklang mit den Farbnuancen wohnen und die Wohnung mit den passenden Möbeln einrichten ist nicht schwer, denn die individuelle Farbbedeutung stets im Hinterkopf bei der Planung behalten wird. Ein Kontakt zu einem Innenarchitekten kann Aufschluss darüber geben, wie die vorhandene Einrichtung mit wenigen Farbtricks noch aufgewertet werden kann. Selbst unschöne Ecken können mit hellen Farbtönen wieder in neuem Glanz erstrahlen. Um einen Überblick über die Farbbedeutungen sowie die Wirkung von Farben zu geben, sollen hier die gängigsten Farben einmal genauer charakterisiert werden.
Jede Farbe wirkt in unterschiedlichen Räumen anders. Zum Beispiel, einem dunklen, nach Norden gelegenen Raum verleihen helle sonnige Farben eine andere Raumwirkung als kühle und dunklere Töne, deswegen ist die Farbgestaltung so wichtig, wenn Sie Ihre Wände streichen oder eine der Wischtechniken ausprobieren wollen.

Allgemeine Kategorisierung

Rotnuancen: Farbe der Liebe, die für ein warmes Gefühl sorgt und eine positive Grundstimmung erzeugt. Zu viel Rottöne im Zimmer können allerdings auch aggressiv machen, weswegen mit Rottönen immer bedacht umgegangen werden sollte.
• Blautöne: Blautöne vermitteln einen Eindruck von Weite und Unendlichkeit, denn schließlich ist das die Farbe des Himmels. Daneben sorgen dezente Blautöne für eine wohltuende Atmosphäre, in der Entspannung und Erholung möglich sind.
• Grünnuancen: Grüntöne sind in der Farbbedeutung eine Sache für sich, denn je nach gewähltem Sättigungsgrad kann der Farbton ganz verschieden wirken. Sehr grelle Grüntöne wirken leicht giftig und verursachen teilweise ein Gefühl des Unbehagens. Gedeckte Grüntöne dagegen stehen für das Leben, für Frische und für den Neuanfang allen Lebens
• Gelbtöne: Freude und eine fröhliche, aufgeweckte Grundstimmung vermitteln Wohnbereiche, die in Gelbtönen gestrichen worden sind. Grundsätzlich eignen sich Gelbtöne, um alle Arten von Räumen zu gestalten.
Doch die Farbbedeutung geht noch tiefer ins Detail. Zu jedem Farbton gibt es auch eine konkrete Einzelbedeutung. Im Folgenden sollen die Bedeutungen der wichtigsten Farben jeweils einzeln erläutert werden.

Farben Bedeutung Gelb

Gelb ist die Farbe der Sonne und genauso wirkt sie auch, anregend und belebend. Trübe Stimmungen werden verscheucht, der Geist wird angeregt, die Konzentration gefördert und einem Raum verleiht Gelb eine sonnige, positive Atmosphäre und kleine Räume erscheinen größer. Die Farbe Gelb fördert die Konzentration, den Lerneifer und wirkt sich positiv auf das Gedächtnis aus. Sie ist ideal geeignet für kommunikative Räume wie Wohnzimmer, Küche oder auch Diskussions- und Besprechungsräume.

Farben Bedeutung Orange

Orange sorgt für eine heitere und gelöste Atmosphäre. Dieser Farbton wirkt stimulierend und strahlt Wärme und Gemütlichkeit in den Raum. Orange wird auch als freundliche und sogenannte “soziale” Farbe bezeichnet, das sieht man zum Beispiel bei der Farbwahl vieler sozialer Vereinigungen. Des Weiteren fördert Orange die Geselligkeit und macht Appetit. Orange als Wandfarbe gibt einem Raum Wärme und als Deckenfarbe wirkt es stark anregend und macht den Raum niedriger.

Bitte Vorsicht beim Mischen, denn wird Orange mit weiß aufgehellt, verliert es seine Leuchtkraft. Die optimale Verwendung findet Orange in der Küche oder im Esszimmer und in Nordzimmern und Räumen mit zu wenig Lichteinfall.

Farben Bedeutung Rot

Rot ist die dynamischste und aggressivste unter den Farben. Sie ist Energie pur, regt psychisch und physisch an und fördert Bewegung und die Durchblutung des Körpers. Es ist aber auch Vorsicht geboten im Umgang mit der Farbe Rot, denn zu viel Rot in einem Raum macht bei längerem Aufenthalt unruhig, gereizt und kann ein Gefühl von Enge auslösen.

Ein Raum in Rot wird als wärmer empfunden, somit kann sich Rot auf den Heizkostenverbrauch auswirken und ist daher für Räume geeignet, in denen man sich häufig aufhält. Generell wirkt Rot als Wandfarbe sehr laut und lässt die Wand näher kommen. Rot als Deckenfarbe sollte ganz vermieden werden, denn es macht schwer und beunruhigt.

Farben Bedeutung Rosa

Rosa steht für Sanftmut. Es macht empfänglich für die Stimmungen anderer Menschen und baut Aggressionen ab. Laut Experten ist Rosa die beste Farbe fürs Schlafzimmer. Rosa als Wandfarbe wirkt schwächlich und substanzlos und als Deckenfarbe durchscheinend. Im Umgang mit Rosa an den Wänden sollte behutsam vorgegangen werden. Ganze Flächen in Rosa zu streichen wird nicht empfohlen.

Farben Bedeutung Purpur und Violett

Purpur und Violett wirken sehr feierlich, daher ist es auch eine in Kirchen und kardinalen Gewändern häufig verwendete Farbe. Violett als Wandfarbe jedoch wirkt stimmungsdrosselnd und als Deckenfarbe bedrückend. In Wohnräumen sollten Purpur und Violett folglich sehr sparsam eingesetzt werden.

Farben Bedeutung Blau

Blau steht für Kühle, Sauberkeit, Ruhe, Entspannung, Ausgeglichenheit, Treue und Harmonie. Blau ist daher besonders geeignet für Schlafzimmer oder Räume, die der Entspannung dienen sollen. Kleine, enge und niedrige Räume werden optisch vergrößert. Blau kann wunderbar mit Weiß gemischt werden, die entstehende Aufhellung nimmt nichts von der kühlen und unnahbaren Wirkung. In Blau gehaltene Räume werden immer einige Grad kühler empfunden als sie tatsächlich sind. Blau als Wandfarbe wirkt kalt und fern und als Deckenfarbe regt es zum Träumen an.

Farben Bedeutung Grün

Grün hat eine beruhigende Wirkung. Es sorgt für Ausgleich, Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit. Grün versetzt die Seele in positive Schwingungen, weckt die Lust auf Neues und ist der Quell der Kreativität. Ein frisches, helles Grün sollte nie zu kurz kommen in der Wohnung. Eine Mischung mit Blau macht Grün wesentlich kälter und aggressiver, also bitte Vorsicht walten lassen beim Mischungsverhältnis. Grün als Wandfarbe hat die Wirkung des eingerahmt seins von einer Hecke und als Deckenfarbe wirkt sie sehr edel und gepflegt. Grün eignet sich hervorragend für die Gestaltung von Wohn- und Arbeitsbereichen, die Ruhe ausstrahlen und zu geistiger Tätigkeit und Kreativität anregen sollen.

Farben Bedeutung Braun

Braun und Erdtöne wie Ocker, Siena und Umbra wärmen und dämpfen zugleich, sie wirken beruhigend und ausgleichend und sind ideal für die gesamte Wohnung. Brauntöne als Wandfarbe wirken in der helleren Variante leicht belebend, die dunkleren Töne geben eine Festigkeit und Kompaktheit. Bei Brauntönen als Deckenfarbe sollte man vorsichtig vorgehen, denn helle Töne wirken zudeckend, die dunkleren Töne wirken drückend und schwer. Brauntöne können fast überall in der Wohnung eingesetzt werden.

Farben Bedeutung Weiß, Schwarz und Grau

Weiß, Schwarz, Grau gehören zu den sogenannten Nichtfarben. Sie sind ideal, um sie mit anderen Farben zu kombinieren. Allerdings wirken Schwarz und Grau oft düster und werden als schwer empfunden. Weiß hingegen spielt in der farbigen Raumgestaltung eine wichtige Rolle, um andere Farbgruppen zu neutralisieren, aufzuhellen und zu beleben. Schwarz als Wandfarbe wirkt umkehrend und als Deckenfarbe gibt sie ein Gefühl der Last und hat Begräbnischarakter.