Kunststofffenster – das zeichnet moderne Fenster aus

Kunststofffenster – das zeichnet moderne Fenster aus

Wer sein neugebautes Eigenheim mit neuen Fenstern ausstatten möchte oder bei einem gekauften Haus die alten Fenster durch neue ersetzen will, der hat einige wichtige Entscheidungen zu treffen. Welches Material, welche Verglasung und was für Sicherheitsvorrichtungen sollen die Fenster haben? Auch die Wärme- und Schalldämmung spielen beim Fensterkauf eine wesentliche Rolle. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Vorteile Kunststofffenster haben.

Fenster aus Kunststoff: Hochwertiges Material mit exzellenten Eigenschaften

Prinzipiell sind im Handel Fenster aus unterschiedlichen Materialien erhältlich. Sie können Fenster mit Rahmen aus Holz, Aluminium oder Holz-Alu bzw. Kunststoff-Alu kaufen. Das am häufigsten nachgefragte Material ist aber inzwischen Kunststoff.

Darüber hinaus lassen sich Kunststofffenster, wie auf dieser Webseite beschrieben, mithilfe einer Folierung in zahlreichen Farben und Dekoren herstellen.

  • leicht zu bearbeiten
  • geringes Gewicht
  • hohe Stabilität
  • gute Wärmedämmung
  • sehr kostengünstig

Darüber hinaus lassen sich Kunststofffenster mithilfe einer Folierung in zahlreichen Farben und Dekoren herstellen. Die auf das Rahmenmaterial aufgebrachte Beschichtung ist sehr widerstandsfähig gegen Witterungsbedingungen und bei normaler Sonneneinstrahlung farbecht (sie bleicht also nicht aus). Außerdem lässt sie sich sehr leicht reinigen.

Kunststofffenster nach Einbauort wählen

Dank moderner Fertigungstechnik können die Hersteller heute Fenster für jede Position am Gebäude anbieten. Erhältlich sind:

  • Fassadenfenster
  • Fenster für Küche und Bad
  • Gauben-, Giebel- und Dachfenster
  • Denkmalfenster
  • Erkerfenster
  • Kellerfenster
  • Fenster für Garagen
  • Wintergartenfenster
  • Fachwerkfenster

All diese Fensterarten können mit selbst gewählten Griffen, Schließsystemen oder Sicherheitsglas konfiguriert werden. Auch Details wie etwa die Öffnungsrichtung oder auch integrierte Ober- oder Unterlichter lassen sich – in Abhängigkeit vom Hersteller und Fensterart – frei auswählen. Viele Anbieter haben nicht nur Kunststofffenster im Sortiment, sondern auch Balkontüren oder Terrassentüren.

Das richtige Rahmenprofil für das Kunststofffenster wählen

Die positiven Eigenschaften von Kunststoff im Bereich der Fenster sind vor allem durch die sehr komplexen und funktionalen Rahmenprofile bedingt. Die Hersteller bieten Kunststoffrahmen an, die mit verschiedenen Kammersystemen ausgestattet sind. Meist sind Fenster mit 5 bis 7 Kammern erhältlich. Diese sorgen unter anderem dafür, dass keine Feuchtigkeit und auch keine kalte Luft durch die Rahmenkonstruktion dringen. Hier spielt der Uf-Wert eine Rolle (f = frame = Rahmen).

Ein weiterer Vorteil dieser Kammersysteme besteht darin, dass sie der Konstruktion mehr Stabilität verleihen. Das ist vor allem bei Kunststofffenstern mit größeren Glasflächen von Bedeutung. Die Stabilität des Rahmens wird von fast allen Herstellern auch durch Armierungen aus Stahl erhöht. Wer großen Wert auf Sicherheit legt, sollte auf solche Armierungen bzw. Sicherheitsbeschläge bestehen. Noch mehr Stabilität lässt sich übrigens auch durch echte Sprossen erreichen, die die Glasscheiben zusätzlich stützen.

Verglasung beim Kunststofffenster

Vor allem hinsichtlich Wärmedämmung, Schallschutz und Sicherheit ist es sinnvoll, sich beim Fensterkauf für eine möglichst hochwertige Verglasung zu entscheiden. Gemeinsam mit dem Kunststoffrahmen trägt die Verglasung (in der Regel ist eine zwei- oder dreifache Verglasung erhältlich) dazu bei, dass die Wärme im Raum bleibt und nicht nach außen entweicht. Zudem sorgt das Glas dafür, dass der Lärm der Umgebung draußen bleibt.

Beim Kauf sollten Sie daher auf einen möglichst niedrigen U-Wert bzw. Ug-Wert achten. Er repräsentiert den sogenannten Wärmedurchlassgrad. Je niedriger dieser ist, desto weniger Wärmeenergie geht den Innenräumen verloren. Die Hersteller moderner Kunststofffenster nutzen zum Erreichen dieses Ziels spezielle Verfahren. So spielen etwa der Abstand der einzelnen Scheiben bzw. die Füllung der Zwischenräume, z. B. mit Gas oder anderen Werkstoffen, eine Rolle.

Um einen möglichst guten Schallschutz zu gewährleisten, ist es ratsam, Kunststofffenster mit hoher Schallschutzklasse (SSK) zu kaufen. Hier gibt es insgesamt sechs Klassen (SSK I bis SSK VI), wobei Kunststofffenster der SSK I zwischen 25 und 29 dB absorbieren, die SSK VI hingegen mindestens 50 dB (ausgehend vom Wert der auf die Scheibe treffenden dB). Je lauter das Umfeld ist, desto mehr lohnt sich eine höhere Schallschutzklasse. Vor allem in der Nähe von vielbefahrenen Hauptstraßen, Kinderspielplätzen oder Flughäfen leisten Schallschutzfenster aus Kunststoff einen wichtigen Dienst. Lärm ist immerhin eine der Hauptursachen für Stress. Viele Mietinteressenten oder Bauherrn sehen großen Umgebungslärm als Ausschlusskriterium für einen Einzug bzw. einen Neubau.

Kunststofffenster in zahlreichen Größen

Bei den verschiedenen Anbietern können Sie Kunststofffenster genau in der Größe bestellen, die Sie benötigen. Das Material lässt sich leicht formen, und moderne Produktionsmaschinen können auf unterschiedliche Abmessungen für Fenster eingestellt werden. Natürlich werden vor allem Kunststofffenster in Standardmaßen angeboten, der Kunde hat aber auch die Möglichkeit, Sonderwünsche hinsichtlich der Fenstermaße anzufragen. Die meisten Händler sind hier überaus flexibel und in der Lage, auch ungewöhnliche Fenstermaße zu realisieren.

Fenster selbst konfigurieren

Wer heute Fenster kaufen möchte, der kann dies im Internet tun und hat dabei die Möglichkeit, zahlreiche Details selbst auszusuchen. Möglich wird dies durch speziell entwickelte Online Konfiguratoren, die der Kunde während des Bestellvorgangs nutzt. Ein solcher Konfigurator bietet bei jedem Detail mehrere Wahlmöglichkeiten. Der Kunde braucht sich lediglich für eine Möglichkeit zu entscheiden. So wird er Schritt für Schritt durch den Vorgang geleitet, designt dabei genau das Kunststofffenster, das er benötigt und hat dabei noch die Kosten im Blick. Nach jeder Auswahl zeigen solche Konfiguratoren nämlich den aktuellen Preis für das Fenster an. Diese Art der Bestellung ist insofern vorteilhaft, als der Kunde ein individuell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Fenster erhält. Eine Massenproduktion sowie die mit ihr verbundene Lagerhaltung entfällt aufgrund der zahlreichen Wahlmöglichkeiten.

Hersteller versprechen kurze Wartezeiten

Vergleichen Sie die unterschiedlichen Hersteller von Kunststofffenstern hinsichtlich der Wartezeiten auf das fertige Produkt, so sehen Sie, dass die meisten Anbieter die fertigen Fenster (oder Türen) aus Kunststoff in der Regel nach drei bis sechs Wochen ausliefern. Nur bei speziellen, zeitaufwendigen Sonderwünschen kann sich die Wartezeit etwas verlängern. Wer ein Eigenheim neu errichtet oder eine Bestandsimmobilie saniert, sollte diese Zeiträume mit einkalkulieren und seine neuen Kunststofffenster dennoch frühzeitig bestellen. So kommen Sie bei den Planungen für die Bauarbeiten nicht in Zeitverzug und können das Gebäude schnell gegen Witterungseinflüsse und auch Einbrecher sichern.

Einbau der Kunststofffenster – professionelle Montage ist ratsam

Haben Sie Ihr Wunschfenster aus Kunststoff geordert, bleibt die Frage nach dem fachgerechten Einbau. Wer selbst Hand anlegen möchte, kann dies unter Zuhilfenahme detaillierter Montage-Anleitungen aus dem Internet natürlich tun. Versicherungstechnisch ist es allerdings sinnvoller, einen kompetenten Montagefachbetrieb mit diesen Arbeiten zu beauftragen. Nur bei sachgerechter Montage ist gewährleistet, dass die Kunststofffenster ihren Dienst in Sachen Wärmedämmung, Schallschutz und Sicherheit optimal erfüllen.