Bungalows – Typen und Unterschiede | Hausliebe

Bungalows – Typen und Unterschiede

Die Idee vom Wohnen auf einer Ebene lässt sich mit einem Bungalow umsetzen. Im klassischen Stil verteilt sich die gesamte Wohnfläche auf eine Ebene. Somit ist der Bungalow für viele eine gute Alternative zum Einfamilienhaus. Dank verschiedener Bungalow-Typen ergeben sich flexible Wohnmöglichkeiten. Für Singles, Paare, kleine Familien, Senioren oder körperlich eingeschränkte Menschen kann der Bungalow eine gute Wahl sein. Wir zeigen, welche Unterschiede es beim Bungalow gibt und erklären, welche Bauweise sich für wen am besten eignet.

Bungalows – Typen und Unterschiede 30. Oktober 2023

Barrierefreies Bauen muss nicht erst dann ein Thema sein wenn eine körperliche Behinderung vorliegt. Wer für das Alter vorsorgen möchte, schafft mit einem Bungalow die besten Voraussetzungen für barrierefreies Wohnen. Ein weiterer Vorteil beim Bungalow ist, dass der Grundriss ganz individuell gestaltet werden kann. Bei der Bauplanung müssen immerhin keine tragenden Wände oder die Statik darüber liegender Geschosse berücksichtigt werden. Bevor man sich dafür entscheidet, eingeschossig zu bauen, sollte man sich die Vorteile und Nachteile beim Bungalow zu Gemüte führen und entscheiden, ob dieser Haustyp zu den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen passt. Ist dies der Fall, stellt sich nun die Frage, wie das neue Eigenheim genau aussehen soll.

Die Bauweise: Massivhaus oder Fertighaus?

Bungalows lassen sich sowohl in der Massivhaus- als auch in der Fertighaus-Bauweise errichten. Früher hatten Fertighäuser den Ruf, bei der Gestaltung unflexibel zu sein. Das hat sich jedoch geändert und so ermöglichen viele Fertighaus-Anbieter ihren Kunden einen großen Gestaltungsfreiraum und individuelle Raumstrukturen. Darüber hinaus punktet der Bungalow als Fertighaus mit einer kürzeren Bauzeit und günstigeren Baukosten.

 

Unterschiede beim Dach: Walmdach, Zeltdach oder Flachdach?

Die Art des Daches kann Einfluss auf die Energieeffizienz und die Wohnfläche des Bungalows nehmen. Das beliebte Flachdach etwa bietet Vorteile bei der Wärmeisolierung, doch durch das fehlende Dachgeschoss geht mögliche Wohnfläche verloren. Der Großteil der im Bungalow-Stil erbauten Häuser hat ein Flachdach, aber auch Walmdach und Zeltdach sind möglich. Wir geben eine Übersicht über die drei bekanntesten Dachformen für Bungalows.

Flachdach:

Flachdächer sind nicht nur kostengünstig, sie gelten auch als modern. Die geringe Außenfläche hat den Vorteil, dass weniger warme Luft nach außen gelangt als bei einem schrägen Dach. Dadurch lassen sich Heizkosten einsparen. Typische Flachdächer haben eine Neigung von unter 25 Grad. Hat das Dach eine geringe Neigung, ist eine Nutzung als Terrasse möglich.

Walmdach:

Das Walmdach ist ein Schrägdach mit abgerundeten Giebelflächen. Beim klassischen Walmdach haben die Dachflächen an den Giebelseiten (Walm) die gleiche Höhe wie die Seitenflächen. In Sachen erneuerbarer Energien kann das Walmdach überzeugen. Sofern der Walm voll ausgebildet ist, kann man auf allen vier Dachflächen Solarzellen anbringen.

Zeltdach:

Typisch für das Zeltdach sind vier Dachflächen, die ohne First zusammenlaufen. Noch findet man diese Dachform relativ selten, wobei das Zeltdach bei einem Bungalow dank klarer Formen und Linien für eine ansprechende Erscheinung sorgt.

 

Der Grundriss: Klassisch oder verwinkelt?

Haushaltsgröße, individueller Platzbedarf als auch spezielle Anforderungen entscheiden darüber, wie groß der Bungalow sein sollte. Unabhängig davon sollte kann man aus verschiedenen Grundrissen wählen.

Ein echter Klassiker ist der gerade geschnittene Bungalow. Für modernes Wohnen stehen hingegen der Winkelbungalow und der Bungalow in U-Form. Bei diesen beiden Bauweisen spart man Platz und hat vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Zum Beispiel lässt sich eine windgeschützte Terrasse oder ein Innenhof realisieren.