Unsere Tipps im Überblick
In unserer Liste haben wir uns bewusst auf die Ideen konzentriert, die den Unterschied ausmachen. Was können Eigentümer tun, um an einen günstigen Immobilienkredit zu kommen. Mehr Informationen finden Sie dazu beim Dienstleister Baufi24, bei dem Sie auch gleich einen Anbietervergleich vornehmen können.
Der Anbietervergleich
Die Zeiten sind vorbei, in denen sich ein Beratungsgespräch bei der Hausbank empfiehlt. Das Problem besteht darin, dass der Berater an die Angebote seines Finanzinstituts gebunden ist und lediglich Vorschläge präsentiert, die sein Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Kreditvergleichsportale arbeiten hingegen eng mit den wichtigsten Banken und Finanzdienstleistern zusammen. Diese sind im System verzeichnet, und wer nach einem Darlehen für sein Haus sucht, findet die günstigsten Angebote nach persönlichen Wunschdaten zusammengestellt, um sich seinen Traum vom stilvollen Eigenheim zu erfüllen.
Die Sollzinsbindung
Sind die Zinsen niedrig und es ist in der nächsten Zeit mit steigenden Zinsen zu rechnen, bietet sich ein Darlehen mit einer langen Sollzinsbindung an. Umgekehrt verlangen Zeiten mit hohen Zinsen und in denen die Zeichen auf demnächst sinkende Zinsen hindeuten, nach einem Baukredit mit einer kurzen Sollzinsbindung. Dieser Umstand erschwert derzeit die Entscheidungsfindung, da der Leitzins der EZB mit aktuell 3,75 Prozent zwar recht hoch ist, aber viele Experten mit einer weiteren Anhebung des Leitzinses und darauf folgend der Bauzinsen rechnen.
Für Eigentümer ergibt es deshalb Sinn, ihr Augenmerk auf den Punkt zu richten, dass die Banken eine lange Sollzinsbindung nur gegen Aufschläge bei den Monatszinsen zu geben bereit sind. Im Gegenzug profitieren Kreditnehmer von einer größeren Planungssicherheit. Für risikobereite Bauherren könnten sich jedoch auch kürzere Zeiträume der Zinsbindung und dementsprechend niedrigere Sollzinsen lohnen. Während in den nächsten Monaten zwar mit weiteren Zinsschritten der EZB gerechnet wird, kann bereits für das Ende des Jahres niemand seriöse Prognosen stellen, da es zu viele unsichere Faktoren zu berücksichtigen gilt.
Eigenleistung und -finanzierung
Eigentümern wird zu einer Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent geraten. Dies überzeugt die Bank von der eigenen Bonität und wirkt sich spürbar auf die Zinshöhe aus. Eigenkapital drückt sich dabei nicht ausschließlich über liquide Mittel aus, sondern auch Anlagen an der Börse, Sparbücher, Lebensversicherungen, Bausparverträge, Fondssparpläne und Termingelder lassen sich zur Erhöhung der Eigenkapitalquote heranziehen.
Eine weitere Möglichkeit für die Senkung der Baukosten ist die Eigenleistung, die im Volksmund als „Muskelhypothek“ bekannt ist. Viele Eigentümer beteiligen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten am Hausbau oder kennen handwerklich geschickte Freunde, die zupacken können, indem sie malen, tapezieren, montieren, den Estrich verlegen oder Elektroinstallationen vornehmen.
Zweiter Kreditnehmer
Haften zwei Personen für das Immobiliendarlehen, bedeutet dies für die Bank doppelte Sicherheiten. In Studien konnte ermittelt werden, dass ein zweiter Kreditpartner die Zinskosten für den Baukredit um bis zu 30 Prozent senken kann. Diese Möglichkeit sollte genutzt werden, zumal man für das Eigenheim mit seinem Lebenspartner ohnehin ein gemeinsames Interesse teilt. Besonders spürbar ist der Effekt des zweiten Kreditnehmers, wenn ein negativer Schufa-Score durch einen positiven Schufa-Score des Teilhabers kompensiert werden kann.
Flexibilität durch Sonderkonditionen
Nicht nur der Effektivzins hat Auswirkungen auf die Zinskosten. Intelligent gewählte Sonderkonditionen wie das Sondertilgungsrecht, der Zinssatzwechsel und ein möglicher Ratenstopp bieten für alle Lebenslagen die nötige Flexibilität. Während sich ein warmer Geldregen, zum Beispiel durch Schenkungen, Erbschaften und erfolgreiche Investitionen an der Börse, zur Senkung der Zinskosten nutzen lässt, hilft ein möglicher Ratenstopp über finanzielle Engpässe hinweg und bietet Spielraum, um trotz Notlage seinen Verpflichtungen nachzukommen. Der Zinssatzwechsel lässt sich wiederum dafür verwenden, um das Darlehen passgenau auf die neue Situation anzupassen, wenn sich die Einkommensverhältnisse entscheidend verändert haben.