Was ist eine Immobilie wirklich wert? - Hausliebe

Was ist eine Immobilie wirklich wert?

Den Wert einer Immobilie richtig einzuschätzen ist schwierig, da verschiedenste Faktoren in eine seriöse Bewertung einfließen müssen. Es ist nicht nur der erste Eindruck, welcher eine Immobilie wertvoll machen kann – auch das richtige Baujahr, ein vorhandener Einbruchschutz und natürlich die Lage kann ein Haus oder eine Wohnung auf dem Markt in einem besseren Licht erstrahlen lassen.

Was ist eine Immobilie wirklich wert? 21. April 2022

Grundsätzlich sollte man sich niemals von Modewörtern wie „Immobilienboom“ beeindrucken lassen. Möchte man eine Wohnung oder ein Haus auf dem Markt verkaufen, so ist im besten Fall vorher eine Bewertung einzuholen, damit man eine realistische Einschätzung erhält. Natürlich sollte man den Hype ausnutzen und die eigene Immobilie auf dem Immobilienmarkt bestens zu präsentieren, aber der Verkäufer sollte sich immer bewusst sein, dass hohe Preissteigerungen eben nur in wenigen Regionen zu erwarten sind. Eine Bewertung ist daher wichtig, da auch mittlere Preissteigerungen erfasst werden und man eine realistische Werteinschätzung bekommt, mit der man auf dem Immobilienmarkt wesentlich besser agieren kann. Wird die Immobilie in einer Region verkauft, die von dem Immobilienhype betroffen ist, so schützt eine Bewertung vor unnötigen Verlusten und ist somit ein Garant für einen bestmöglichen Verkaufspreis und der Interessent bekommt bezüglich des Eigenheimkaufs eine realistische Preisvorstellung.

Wie kann man seine Immobilie bewerten lassen?

Möchte man seine Wohnung oder das eigene Haus professionell bewerten lassen, so ist dies in vielen Fällen sogar kostenlos möglich. Im Internet wird man seriöse Angebote über eine Immobilienbewertung finden, die von Unternehmen durchgeführt wird, welche das Objekt nach Vergleichsdaten aus der näheren Umgebung einschätzt. Diese Dienstleister können eine wertvolle Immobilienbewertung abgeben, da mit einer sogenannten „künstlichen Intelligenz“ gearbeitet wird. Dies bedeutet, dass die Bewertung der Immobilie mithilfe von erprobten Algorithmen vorgenommen wird, die eine realistische Wertermittlung ermöglichen. Der Vorteil hierbei ist, dass diese Form der Bewertung eine subjektive Einschätzung ausschließt und somit nur vorhandene Fakten zur Wertermittlung beitragen. Da alle Daten mit aktuellen Werten verglichen werden, ist die durchgeführte Bewertung auf dem neusten Stand – gleichzeitig werden die Dienstleister nur Vergleichsdaten einfließen lassen, die mit der zu bewertenden Immobilie gleichzusetzen sind. Die bewertenden Dienstleister können in ihren Datenbanken eine Vielzahl von Objekten vorweisen, die zu einer exakten Analyse genutzt werden können und somit ergibt sich in stimmiges Preisbild. Für den Verkäufer ist diese Bewertungsart praktisch und meistens kostenneutral, da die Dienstleister in vielen Fällen eine kostenfreie Bewertung anbieten, welche unverbindlich und nicht mit einem Risiko verbunden sind. Natürlich hofft das bewertende Unternehmen auf ein Folgegeschäft – ist die Bewertung sicher und seriös durchgeführt worden, dann sollte man sich auch das Angebot des Maklers präsentieren lassen.

Welche Faktoren fließen in eine Wertermittlung ein?

Der wichtigste Bewertungsfaktor ist grundsätzlich die Lage der Immobilie. Es können große Wertunterschiede zwischen einer Stadtlage und einer Lage in Außenbezirken verzeichnet werden. Gleichzeitig wird bewertet, ob das Haus in einem Wohngebiet, Mischgebiet oder in einem Gewerbegebiet liegt. Auch die Bauweise, die Bausubstanz, das Baujahr und ein allgemeines Erscheinungsbild werden in einer Bewertung berücksichtigt.

Kann man den Wert einer Immobilie steigern?

Ein Altbau kann durch eine Sanierung an Wert gewinnen. Wird eine bessere Energieklasse erreicht, so ist dieser Faktor auch wertsteigernd. Gleichzeitig kann eine Fußbodenheizung zu einem höheren Verkaufspreis führen. Es sind teilweise die Kleinigkeiten, die einen Verkaufspreis positiv beeinflussen können.